Bunter Abend 2002

Bunter Abend 2002

8.11.2002

Auch in diesem Jahr war der Bunte Abend der HROS Bad Laer ein voller Erfolg.

Souverän führte Konrektor Norbert Witte durch das vielfältige Programm.

Über 700 SchülerInnen, Eltern, Gäste, LehrerInnen und Ehemalige trugen zu einer tollen Atmosphäre bei.
Dank der neuen Mikrofon - Anlage waren die meisten Beiträge gut zu hören.

Drei Stunden sorgten Schüler, Lehrer und Eltern unter der organisatorischen Leitung von Anja Steven-Baumann, Fachkonferenzleiterin für musisch-kulturelle Arbeit, für pulsierende Aktivitäten in der Aula.

Die Höhepunkte:

Preisübergabe "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

Auf dem Bunten Abend wurde die Auszeichnung "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" von Anke Fedrowitz, Beauftragte der Bezirksregierung, im Namen der Landeszentrale für politische Bildung überreicht. Ab sofort prangt der herausfordernde Titel am Haupteingang der Haupt- und Realschule mit Orientierungsstufe (HROS) Bad Laer. „Diese Auszeichnung ist für uns Auftrag und Ansporn zugleich!“ erklärte Beratungslehrer Gerd Bartner am Freitag vor rund 700 Schülern, Lehrern und Eltern.

"Jetzt ist es unsere Aufgabe, diesen Titel mit Projekten und Inhalten zu füllen, legte Schulleiter Nazih Musharbash dabei besonderes Gewicht auf präventive Arbeit. Zuvor hatten sich 78 Prozent aller Schüler, Lehrer und Mitarbeiter der Schule bereit erklärt, sich gegen Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung zu engagieren.
„Das ist der Beweis für eine Schule, die weltoffen und lebendig ist“, dankte Anke Fredrowitz für die Bereitschaft, in kleinen Schritten auf das große Ziel hinzuarbeiten. Als Schirmherrn für die bevorstehenden Projekte konnte die HROS Rainer Happeck gewinnen. Der nach einem Unfall teilgelähmte Sportler, der mit der Basketballmannschaft des Rollstuhl-Sportclubs Osnabrück 1996/97 die Deutsche Meisterschaft gewann, erlebte Ausgrenzung ganz persönlich und weiß daher: „Rassismus richtet sich nicht nur gegen Menschen anderer Nationen, sondern gegen jegliche Minderheiten in unserer Gesellschaft.“ Ihre Aggression speise sich vor allem aus Unsicherheit gegenüber dem Fremdartigen, Unbekannten.

Schulpate                                                          Gerd Bartner und                                Enthüllung
Rainer Happeck                                               Schulsprecher
                                                                           Maximilian Kemnade

Theater und Musik

Das hässliche Gesicht alltäglicher Ausgrenzung und Gewalt auf dem Schulhof präsentierte die Theater-AG der siebten bis zehnten Klassen unterdessen ganz ungeschminkt. Kein „Happy End“ versüßte die intensiv gespielten Szenen, die nachdenklich machten und dem Motto der Schule gemäß herausforderten.

Mit Humor und Improvisationstalent nahmen sich "die Eltern" selbst auf die Schippe. Ihr „Elternsprechtag“ karikierte zur Freude der Besucher mit treffenden Spitzen die eigenen Sorgen und Schulnöte.

Tanz "Elternsprechtag" Trommel AG Lehrerband

Die Schulband heizte richtig ein..

In der Pause lohnten zahlreiche Ausstellungen den Bummel durch die Flure der Schule. Mit Schwarz-weiß-Fotografien aus der Lochkamera stellte sich dabei die Foto-AG vor, „Bilder einer Stadt“ präsentiert die AG Werken. Am reich gedeckten Buffet fanden frisch gebackene Waffeln, Salate, Partyspieße oder liebevoll dekorierte Schnittchen reißenden Absatz.

Ausstellungen

Theken-Team Bilder einer Stadt Altsteinzeit

Im Computerraum konnten sich Eltern die Schul-Homepage ansehen, im Radio - Studio wurden Grüße aufgezeichnet, zu sehen war eine Ausstellung über Bäume in unserer Region. Ein Klassenraum zeigte in einer Ausstellung die Entwicklung von der Alt- zur Jungsteinzeit. Die Textil-AG präsentierte eigene Werke und eine weitere Ausstellung beschäftigte sich mit der Landwirtschaft. ein.

Wohnen in Höhlen Höhlenmalereien

Modenschau
Als ein ganz besonderer Höhepunkt muss die Modenschau bezeichnet werden. Voller Stolz präsentierten die Schülerinnen ihre Kreationen.

Frau Vogel und "ihre Models"

Tombola

Ein positives Nachspiel hat unterdessen die Tombola, die zum Fest mit zahlreichen attraktiven Gewinnen aufwartete: Ihr Erlös kommt der Aktion „Delphintherapie Annika Petersmann“ zugute.

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