Nach dem recht zeitigen Aufbruch am Freitagmorgen um 5 Uhr, erreichten wir pünktlich unseren ersten Termin: Den Besuch des Deutschen Bundestages, wo wir auf der Besuchertribüne einige Erläuterungen über die Arbeit des Parlaments hörten.

Danach fuhren wir auf das Dach des Reichstagsgebäudes und genossen von der Glaskuppel aus den sonnigen Ausblick über das Zentrum Berlins.
Nach einem Spaziergang "Unter den Linden" sahen wir uns das Sony-Center am Potsdamer Platz an, wo sich diverse technische Geräte und Spiele ausprobieren ließen.

Am Abend reisten wir mit verschiedensten Verkehrmitteln durch Berlin. Leider war aber unsere Erkundung des Nachtlebens am Prenzlauer Berg nicht sehr erfolgreich: Die Türsteher ließen uns nicht in die Disko! Wir ließen uns aber nicht entmutigen und fanden nahe unserer Unterkunft in Kreuzberg noch eine ganz annehmbare Kneipe.

Viel Bekanntes zum Thema Nationalsozialismus sahen wir am nächsten Tag in der Ausstellung "Topographie des Terrors", die über die Verbrechen des Nazi-Regimes Auskunft gibt. Leider war es recht kalt und windig, so dass wir uns beeilten zum nächsten geschichtlichen Punkt Berlins zu kommen, der nur ein paar hundert Meter entfernt liegt.

Der Checkpoint Charlie war einer der wenigen Durchgänge durch den "Eisernen Vorhang", der die Mächte des Kalten Krieges voneinander trennte. Heute erinnern dort Kreuze an die vielen Menschen, die beim Versuch die DDR zu verlassen, getötet wurden.

Dem Thema "Deutsche Teilung und deutsche Einheit" widmet sich auch die Ausstellung "Gedenkstätte Berliner Mauer", in der man ein erhaltenes Stück der Mauer besichtigen kann. Unglaublich, dass die Straßen, die wir nun so einfach überquerten, für fast 30 Jahre unüberwindbar waren.

Das Dokumentationszentrum der "Gedenkstätte Berliner Mauer" zeigt Tondokumente, Bilder und Filme, von der Entstehung der Mauer, die berührend und erschütternd waren - besonders wenn man gerade durch das freie und lebendige Berlin gebummelt war.