Wuk: "Kindheit im Nationalsozialismus"


01.05.2004 "Orte des Schreckens" und Zeitzeugenberichte

Im Rahmen des Welt- und Umweltkundeunterrichts besuchten zwei Klassen am 23.3.04 das Gebäude des ehemaligen "Arbeitserziehungslagers" in Kloster Oesede. Anschließend  besichtigten sie den ehemaligen Folterkeller der Geheimen Staatspolizei (Gestapo). Eine Zeitzeugin berichtete über die Nazidiktatur.
Zum gleichen Thema besuchten als Zeitzeugen der ehemalige Laerer Bürgermeister Herr Knemeyer und Dr. Heller aus Köln die 6b.

Wer mehr über die Funktion des Lagers erfahren will, kann sich auf unserer Projektseite informieren. hier

 

Das Gebäude von der Rückseite aus fotografiert.

Die Ankunft. Herr Gander von der Initiative Augustaschacht erläutert die Funtion des ehemaligen Arbeits- und Erziehungslagers.

Die Schülerinnen der 6a und der 6b waren inhaltlich gut auf den Besuch vorbereitet.

Der Eingang. Wie viele Menschen mussten hier leiden?

Schweigeminute am Mahnmal.

Die Namen der Opfer. Auch Kinder sind verzeichnet.

Wir legten Blumen nieder und zündeten Kerzen an.

Im ehemaligen Gestapokeller: Frau Semnet "sperrte" uns in eine Zelle, um die Enge zu demonstrieren.

Auch hier waren unsere Schüler gut vorbereitet wie Frau Semnet lobend erwähnte.

Mitglieder aus Frau Semnets Familie waren von den Nazis verfolgt worden.

Der ehemalige Bürgermeister Herr Knemeyer berichtete über die Zeit des Faschismus in Laer.

Herr Knemeyer betonte den Willen der Bevölkerung, den Nazis bedingungslos zu folgen.

Die SchülerInnen stellten viele Fragen über die Nazi-Zeit.

Herr Dr. Heller war Luftwaffenhelfer und Soldat. Später war er in amerikanischer Kriegsgefangenschaft.

Die Geschwister von Herrn Heller musten als sogenannte "Halbjuden" viele Nachteile erleiden.