Römer und Germanen

Referate der Klassen 6b und 6e zu einem geschichtlichen Thema (September 2001)


Das römische Haus

Die römische Familie

Wie Kinder in Rom lebten

Die Religion der Römer

Die Therme - römische Badehäuser

Pompeji - eine römische Stadt wird "konserviert"

Gladiatoren und Kolosseum

Sklaverei - Grundlage des römischen Reiches

Legionäre und römische Reiterei

So lebten die Germanen

Fahrt zum Archäologiepark nach Kalkriese


Das römische Haus 

Im Häuserbau waren die meisten Römer sehr gut. Vor allem in der Technik des Häuserbaues. Reiche Römer konnten ihre Wohnungen mit viel Charakter einrichten.

Stockwerkhäuser

Ein normales Wohnhaus in Rom hatte manchmal 7-10 Etagen. Am Material jedoch gab es noch viel zu arbeiten, weil oft brüchiges Material verwendet wurde.

Villen für die Reichen

Das vornehme römische Wohnhaus hatte im Haupthaus einen kleinen offenen Mittelhof (Atrium). Es konnte nur durch den Vorhof (Vestibulum) betreten werden. Ein von Säulenhallen gerahmter Garten auch Hortus genannt oder ein  noch größerer Innenhof (Peristylium) schloss sich an. Das Peristyl war oft mit einem kleinen Wasserbecken verziert.

Wenn die Leute ein römisches Haus betraten, gingen sie zuerst durch das Atrium . Das ist eine große Eingangshalle oder auch ein Hof. Das Atrium hatte eine Dachöffnung, unter der sich ein Becken zum Auffangen von Regenwasser befand. Das Haus hatte einen Speiseraum  in dem drei Liegen standen. In manchen Häusern gab es sogar  zwei Speisezimmer. Eins war für den Sommer und eins für den Winter mit Verbindung zum Garten. Die Schlafräume lagen über dem Empfangszimmer und hatten nur wenige Möbel. Sie boten nicht viel Platz. Für die meisten Stadtbewohner war das Kochen ein Luxus. Die armen Leute jedoch hatten Angst vor der Brandgefahr, deshalb kauften sie sich ihr Essen in Garküchen. Die reichen Bürger hatten Sklaven, die für sie das Kochen übernahmen. 

Küche und Bad

In der Küche befanden sich Ziegelherde. Sie waren zum Backen oder Grillen bestimmt. In der Backröhre brannte ein Holzfeuer, welches die Ziegel erhitzte. Wenn man Brot backen oder Fleisch braten wollte, fegte man als erstes  die Asche des erloschenen Feuers  heraus und verriegelte  den Backraum. Zum Essen benutzte man Tongefäße, auch Amphoren genannt. In ihnen konnte man auch Olivenöl, Essig und Wein aufbewahren. Die meisten Römer besaßen keine Toiletten in ihren  Haushalten. Deswegen mussten die öffentlichen Toiletten in der Stadt genutzt werden. Nur wenige Häuser besaßen ein eigenes Bad. Deswegen gab es in den Städten viele Thermen. Thermen waren Badeanstalten, die viel Komfort boten wie z.B. mehrere Warmwasserbecken und Kaltwasserbecken. Zum Waschen benutzte man Olivenöl. 

Die Gärten

Während der schönen Tage – die ja in dieser milden Zone weitaus überwiegen – waren die Gärten der wichtigste Ort des Hauses. Dementsprechend angenehm waren sie auch angelegt. Sie wurden geschmückt mit Brunnen und Wannen, Bäume und Blumen dufteten innerhalb ihrer Mauern, kleine Alleen und Kanäle durchzogen sie, Büsten und Statuen waren dort aufgestellt. An den Säulen hingen Marmorplatten, die, sich im Winde leicht bewegend, und in der Sonne angenehm glänzten.

Hier, im kühlen Schatten , wurde geredet , gegessen, gelesen, herumspaziert und gespielt. Reben, Feigenbäume, Pinien, Zypressen und Obstbäume belebten den Garten. Indessen ist auch ein großer Garten in seiner Ausdehnung beschränkt.

Um den Eindruck der Weite zu erwecken, bemalte man die Wände. Und zwar so, dass ganz erstaunliche Wirkungen entstanden : Die Wand erscheint nicht mehr als Wand, sondern sie öffnet den Durchblick auf imaginäre Häuser und Gärten auf das Meer. Alles ist so geschickt gemalt, dass eine perfekte Illusion entsteht. Um diese Durchblicke herum ist eine ganze Scheinarchitektur aufgemalt. 

(Christian & Niklas, 6e)


 

Die römische Familie

Für die Römer war die Familie sehr wichtig. Dazu gehörten alle Verwandten im Haus und auch die Sklaven. Der Vater war der Kopf der Familie und hatte zu bestimmen. Frauen durften nicht wählen, waren aber für den Haushalt und das Einkaufen verantwortlich. Die Römer konnten nur wegen der Sklaven so bequem leben. Diese waren Eigentum ihrer Besitzer und hatten keine Rechte. Haushaltssklaven wurden oft gut behandelt. Andere aber starben bei der harten Arbeit auf Feldern oder in Bergwerken. Diese reiche Familie bewohnt ein schönes Haus in der Stadt und wird von ihren Sklaven bedient. Das Haus hat mehrere Schlaf- und Esszimmer und einen Innenhof, der das Haus im Sommer kühl hält. Hinter dem Haus liegt ein Garten mit einen schönen Schrein für die Götter des Hauses. Die meisten Stadtbewohner lebten in Wohnblöcken oder in der Nähe der Geschäfte. Tunika hieß das knielange Gewand der Römer und auch das Kleid der Römerinnen. Darüber trugen die Bürger einen Umhang, die Toga .Das Sagen im Hause hatte immer der Vater. Die Mutter War nur für das Kochen zuständig. Das knielange Gewand der Römer hieß Tunika. Der Umhang den die Bürger darüber trugen  hieß Toga. Die allerbesten Sklaven dienten den Römern im Haushalt. Der Vater durfte sich zuerst bedienen wenn das Essen auf dem Tisch stand. Ein Schrein dient für die Götter des Hauses. Die Römer konnten bequem leben weil sie Sklaven hatten, die ihnen dienten. Manchmal gab es Familientreffen wenn kein Krieg stattfand. Die Römer tranken Wein oder Bier (Kinder : Malzbier) sie aßen meistens Fleisch , Beeren und Muscheln. 


 

Wie Kinder in Rom lebten

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In der Schule

Wenn die kleinen Kinder zur Schule mussten, begleitete ein Sklave das Kind zur Schule. Er  trug  alle  Sachen  die  das  Kind  brauchte  wie Wasser, Wachstafeln und  Griffel. In  der  römischen  Schule  lernten  die  Jungen  Astronomie, Griechisch und  Latein, Rechnen, Geometrie, Geschichte. Griechisch  ist  besonders  wichtig,  weil  alle  gebildeten  Leute  es  sprechen  und  schreiben. Sie  mussten auch Vorträge  in der Schule halten.  Mit  ihren  spitzen Metallgriffeln  ritzten  sie Zahlen  und  Buchstaben in die Wachstafeln  hinein. Manchmal  schrieben  auch sie auf  Schriftrollen aus Papyrus.  Wenn ein  Junge  seine  Hausaufgaben  nicht  gemacht  hatte, bekam  er  mit  dem  Stock Schläge, weil  die  Lehrer  streng  waren. Und er musste  sich  in die Ecke stellen .

Wenn  die  Schule   zuende  war,  machen  die  Kinder  ihre  Hausaufgaben. Da  sie keine Spielplätze hatten spielten sie auf der Straße mit Reifen, Bällen  aus Leder  eine Art von Hockey.

Sie  aßen  Fleisch ,Obst , Fisch  und  Gemüse, dass sie auf dem Markt kauften. Manchmal  bestimmten  die  Eltern  wann  und wen die  Kinder  heiraten sollten.  

(Sabrina & Carina, 6b)

Nur wenige Kinder sind zur  Schule gegangen,  weil die meisten römischen Eltern nur wenig Geld hatten. In der Schule herrschten strenge Sitten. Die Schüler wurden von den Lehrern geschlagen wenn  sie etwas nicht so gut konnten! Die Kinder haben lateinische Zahlen gelernt. Es gab nur einen  Lehrer für alle Kinder. Die Kinder schrieben auf  Papyrus (eine Art Papier) oder auf Wachstafeln. Nur die Jungen durften zur Schule gehen. Manchmal brachten die  Eltern den Mädchen  das Lesen, Schreiben und  die Haushaltsführung bei.  Die Kinder schrieben mit großen Griffeln auf  Wachstafeln . Das Ende des Griffels diente für das Löschen des Geschriebenen.  Zum Rechnen  wurde der Abakus, eine Rechenmaschine,  benutzt.

Spielen auf der Straße

Nach der Schule spielten die Kinder häufig auf  der Straße. Es war nicht gefährlich, weil es früher nur Pferde und Kutschen gab. Früher gab es sogar Büchereien  wo viele Kinder Schriftrollen  gelesen  haben. Manche Kinder mussten  nach der Schule Baden gehen. Es gab eine Badeanstalt, aber die Jungen  und Mädchen mussten  getrennt  Baden. Viele Kinder mussten den  Eltern helfen. Z.B. die Mädchen  mussten der Mutter im Haushalt helfen und die Jungen mussten den Vater helfen . Die Jungen haben sich immer auf den Nachmittag gefreut weil die  Soldaten über das Dorf  marschierten.

Kleidung

Die Kinder trugen ganz leichte Kleidungen. Die reichen Kinder trugen gute und schöne bunte Kleidung mit Schmuck. Sehr reiche Kinder trugen sogar blonde oder schwarze Perücken. Die Kinder trugen meistens Sandalen,  Stiefel aus Filz oder aus  Leder.  

 Am  Feiertag

Auf die Feiertage freuten sich die Kinder besonders. Dann fanden Spiele und Wettkämpfe in der Arena statt.  Dort bekamen die Armen häufig Essen geschenkt. Geschichtenerzähler erzählten die Geschichte von der Entstehung Roms (Romulus und Remus)und tanzten auf öffentlichen Plätzen. Die Kinder  tanzten häufig den Tanz  der Sonnenprinzessin mit.

  Ferien

Auch die römischen Kinder hatten Ferien. Einmal im Jahr gab für drei Monate frei.  Viele Kinder mussten dann den Eltern z. B. bei der Ernte helfen.  Somit  hatten die Kinder keine richtigen Ferien. Sie gingen zwar nicht zur Schule, doch die Erntearbeit war hart. 

  Am Abend

Wenn es dunkel wurde gab es Abendbrot. Nach dem Essen mussten die meisten Kinder schlafen gehen. Die Betten waren aus Holz geschnitzt. Die meisten Kinder gingen schon wenn es Dunkel wurde zu Bett, weil sie nicht so viel Geld für Öl hatten . Und am nächsten Morgen mussten die Kinder wieder zur Schule.

( Lidia  &  Ramya , 6e )

 


Die Religion der Römer

Viele Götter

Die römische Götterwelt war von einer unendlich großen Zahl von Göttern bevölkert. Viele von ihnen hatten die Römer von den Griechen übernommen. Jupiter der höchste Gott war niemand anders als der griechische Göttervater Zeus. Kaiser Konstantin machte das Christentum zur offiziellen Staatsreligion (312 n. Chr.). Die Römer führten keine Religionskriege und machten auch keine Verfolgungen von Andersgläubigen. Wichtig war ihnen, dass man gesetzestreu war und die religiösen Verrichtungen wie Opfer, Gebete und Riten befolgte, die der römische Staat verlangte. Doch die Christen taten das nicht. Die Römer hätten Christus wie einen Gott wie jeder andere angesehen. Römische Gebete durften nie erneuert werden auch wenn sie niemand mehr verstand, denn Änderungen hätten die Götter beleidigt. Zum römischen Haus gehörte eine kleine Statur die freundlich tanzende junge Schutzgötter darstellte. Wurde ein Junge erwachsen, musste er seine Bulla (ein Amulett das er seid seiner Geburt trug) und seine Kindertoga weihen lassen. Die Mädchen mussten am Vorabend ihrer Hochzeit ihr ganzes Spielzeug den Göttern des Hauses überreichen. Bei Soldaten und Händlern war der Gott Mithras, der ursprünglich aus Persien kam sehr beliebt. 

(Carina & Anna, 6e)

Opfer für die Götter

Die Götter waren vielseitig und hatten verschiedene Merkmale. Jeder wichtige Gott hatte einen eignen Tempel. Die Römer hatten viele verehrenswerte Götter, zum Beispiel Dionysos Gott, des Weines. Die Hausgötter wurden  Hausgeister genannt. Sie wachten über das Wohlergehen des Hauses und der Familie. Wenn die Römer dachten das die Götter verärgert seien,  gaben sie ein Opfer. Das Opfer war oft ein Tier. Man dachte früher bei den Römern, dass man aus dem  Eingeweide eines Tieres die Zukunft  lesen kann.

 (Michael Katschko, Viktor Weigel, 6b).

 


 

Die Therme - römische Badehäuser

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Die römischen Badehäuser nannte man Therme. Einige Thermen hatten getrennte Anlagen für Männer und Frauen. Sonst gab es getrennte Badezeiten. Bevor die Leute in das Wasser gingen, betraten sie das Tepidarium. Dort war das Wasser lauwarm. Hier bereitete man sich auf das ganz heiße oder ganz kalte Bad vor. Der heißeste Raum war das Laconium, das Dampfbad und Schwitzbad. Im Caldarium ist das Badewasser schon so heiß, das man nur kurze Zeit im Wasser bleiben kann. Manche Leute müssen sich oft auf der Steinbank am Beckenrand ausruhen. Im Frigidarium ist das Wasser kalt. Dort  kühlt man sich im großen Becken nach den heißen Schwitzbädern ab und kann auch schwimmen. Es waren auch Ringkämpfer dort. Die Leute badeten nackt. Nach einem heißen Bad wird der Körper mit einem Schaber gesäubert. Anschließend trocknete man sich mit einem Handtuch ab. Manche Leute mieteten in den Thermen kleine Wohnungen. Rund um das Frigidarium kann man Appartemens haben.

Unter dem Boden befand sich die Heizungsanlage. Das Wasser wurde zu Dampf erhitzt und durch Gänge in den ganzen Thermen verteilt. Die Fußbodenheizung ist eine ziemlich neue Erfindung gewesen. Durch Tonröhren werden die verschiedenen Badebecken mit dem richtig temperierten Wasser versorgt. In den Kellern der Thermen arbeiteten viele Sklaven als Heizer. Aufseher sorgten dafür, dass das Wasser immer eine gleichbleibende Temperatur hatte. Die Römer schätzten das Quellwasser sehr, wegen seiner hervorragenden Heilkraft. Es gab auch Sprungbretter.

(Lena & Nina, 6b)


 

Pompeji - eine römische Stadt wird "konserviert"

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  Der Ausbruch kündigt sich an

Bereits im Jahre 62 n. Chr. hat ein Erdbeben den Ausbruch des Vulkans „Vesuv“ angekündigt. Pompeji, Stabine,  Herculaneum und Neapel wurden dabei verwüstet. Doch niemand brachte das mit dem Vesuv in Verbindung . Am 24. August 79 n.Chr. wurde bei einem starken Ausbruch die Vulkanspitze durch eine Explosion abgesprengt. Über die Städte Herculaneum., Pompeji und Stabine ging ein Regen aus Bimsstein, Asche und Schlamm nieder, der das Leben von etwa 2000 Menschen forderte.

 Der  Ausbruch im Jahre 79n. Chr.  

24. August, 79 n. Chr. Der  junge Plinius wurde von seiner Mutter, gegen 13 Uhr, auf den Berg Misenun (heute heißt er Miseno), der 30 Kilometer westlich von Pompeji lag, geschickt, um dort eine ungewöhnliche Staubwolke über dem Vulkan zu beobachten. Diesem  18 jährigen haben wir es heute zu verdanken , dass wir soviel über den damaligen Ausbruch wissen ,weil er den ganzen Vorgang dokumentierte . Die Wolke wurde immer größer und begann sich immer grauer und immer dunkler zu färben . Sie nahm letztlich eine Größe von 33 km an . Der Wind trug den Staub und die Wolke in Richtung Südsüdost direkt nach Pompeji. Die Einwohner hatten keine Chance. Innerhalb von Minuten war der Himmel schwarz und Staub und die Asche von dem nun regelrecht explodierenden Vesuv begruben Pompeji. Mehrere weitere Explosionen und Lava Flüsse begruben die Stadt unter sich . 90% dieser Asche war glühend heiß und verbrannte die Menschen regelrecht , die sich in ihre Häuser zurückzogen . Aber das half auch nicht , denn die Lufttemperatur wurde so heiß , dass einige Dinge Feuer fingen . Die heiße Asche und der Staub erreichten letztlich eine Höhe von 3 Metern . Nach 12 Stunden begann dann endlich der größte Gas -und Magma Ausbruch, der Tausenden von Menschen , die um den Vulkan wohnten, das Leben kostete. Gegen 8 Uhr brach dann der letzte Lavastrom über Pompeji herein und tötete alle Menschen, die bis dahin noch am Leben waren. (Oliver & Jan, 6e)  

Pompeji - wichtig für die Forschung

Pompeji entstand durch eine Ansiedlung im 8.und 7. Jahrhundert vor Christus und entwickelte sich zu einer blühenden Stadt von 10.000 Einwohnern. Davon waren ungefähr 60% freie Bürger und 40% Sklaven. Die Sklaven mussten Hausarbeiten und im Bergwerk arbeiten.

Der Vesuvausbruch am 24 August 79 n.Chr. begrub Pompeji vollständig, nur von den Gebäuden die beim Ausbruch nicht eingestürzt waren, ragten noch die Dächer hervor. Nach dem Vesuvausbruch war der große Kegel des Vulkans nur noch ein zerklüfteter Stumpf. Der Vesuv vergrub nicht nur Pompeji, sondern auch noch acht andere Ortschaften, die Lava und Gesteinsbrocken flossen anschließen ins Meer.

Die Ausgrabungen wurden seit 1748 durchgeführt. Im Südwesten liegt der älteste Teil: Zwei Formen mit Tempel und Basilika. Das Forum wurde auch gut erhalten ausgegraben. Archäologen fanden heraus das die Straßen gepflastert waren, und Gehsteige hatten. Daran sieht man, dass  Pompeji eine moderne Stadt war. Pompeji war damals schon ein Badeort. Das sieht man an den vielen Termen die ausgegraben wurden.

Die Menschen in Pompeji legten früher schon viel Wert auf Unterhaltung, denn im kleinem Theater wurden Konzerte und Liederabende ausgerichtet. Das Amphitheater war speziell für Schaukämpfe errichtet.

So haben die Archäologen die von der versteinerten Lava umschlossenen Leichen erhalten:

1.    Zuerst machten sie ein Loch in den versteinerten Menschen .

2.    Dann gossen sie Gips in den hohlen Körper.

3.    Wenn der Gips getrocknet war, gruben sie den Menschen Schicht für Schicht aus.

(Lena & Laura, 6b)


 

Gladiatoren und Kolosseum

Was sind Gladiatoren?

Die Gladiatorenkämpfe waren zur Unterhaltung für die Römer. Gladiatoren waren Sklaven, Verbrecher, Kriegsgefangene  und später auch Christen. Die Gladiatoren kämpften gegeneinander oder gegen wilde Tiere. Sie kämpften um Leben und Tod. Wer seinen Kampf gewann , konnte vielleicht seine Freiheit wiedererlangen. Gladiatoren, die verletzt wurden, tötete man, denn als Krüppel war ihr Leben nichts mehr wert. Der Kampf fand in einer Arena statt ,das ist ein mit Sand bestreuend Kampfplatz in einem Amphitheater. Die größte  Arena, in der diese Kämpfe statt fanden, war das Kolosseum in Rom.  Die Lieblingsschauspiele  der Römer waren die Zirkusspiele, die ins Leben gerufen  wurden, um im römischen Volk den kriegerischen  Geist zu erregen und wach zu halten , der es zum Herren der Welt gemacht hat. 

Grausame Spiele

So entwickelte sich das Handwerk der Gladiatoren, die darauf geübt wurden um sich gegenseitig zu töten, während wilde Tiere jeder Art die Gräuel die Spiele erhöhten . Ein römischer Schreiber berichtete, dass 9000 wilde Tiere in 100 Festtagen getötet wurden ,während denen das Bauwerk seiner Bestimmung übergeben wurde. Nach den Tierjagden wurde die Arena oft mit Wasser gefüllt und es fanden Seeschlachten statt . Der große Kaiser Constantin und einige seiner Nachfolger suchten den Gladiatorenkämpfer ein Ende zu setzen aber die Römer wollten nicht auf dieses Schauspiel verzichten.  Zu Anfang des fünften Jahrhunderts betrat eines Tages ein aus dem Orient gekommener Mönch namens Tellemachus die Arena und versuchte, sich zwischen zwei Gladiatorengruppen zu stellen. Er wandte sich an die Zuschauer und beschwor sie, von diesen grauenhaften Unterhaltungsspiele abzusehen. Spöttische und gemeine Rufe erhoben sich. 

(Katja & Christina, 6e)

Gladiatoren waren Sklaven, Kriegsgefangene oder auch nur Verzweifelte ohne Zukunftsaussichten, die von dem Wunsch getrieben wurden durch diese Laufbahn Ruhm, Reichtum und ihre Freiheit zu gewinnen. Ihre Anwerbung war die Aufgabe des Gladiatorenmeisters der eine Gladiatorenschule führte und meist selbst Gladiator gewesen war. Er war es, der die Kämpfe ausrichtete und organisierte.

Vom Ablauf der Kämpfe

Sie waren auch Kämpfer bei denen es um Leben und Tod ging, sie kämpften mit scharfen Waffen z.B. mit einem Dreizack oder einem Schwert. Und waren deshalb aus Sicherheitsgründen mit einer Rüstung gekleidet. Sie setzten ihr eigenes Leben aufs Spiel nur um eine Auszeichnung zu bekommen, die für die Gladiatoren sehr wichtig war. Die meisten wurden aber dazu gezwungen. Die Spiele wurden mit einem Aufmarsch eröffnet. Sie betraten die Arena durch das Nordtor und verließen sie durch das Südtor. Die Vorführung begann mit Scheinkämpfen, um die Zuschauer in Stimmung zu bringen. Danach kamen die Gladiatoren paarweise in die Arena. Während der Kämpfe spielte ein Orchester, und die Masse grölte zur Unterstützung der Wettkämpfer. Manchmal wurden ca. 2-4 Kämpfe gleichzeitig ausgeführt. Natürlich durften Kinder keine Kämpfe ausführen. Ein Beamter zog die Toten mit einem Haken durch das Todestor hinaus, nachdem ein Mann der wie Charum der etruskische Unterweltdämon gekleidet war, ihn einem sicheren Schlag mit seinem Hammer versetzte. Meistens waren die Beine, die Arme und der Kopf durch einzelne Rüstungen geschützt, zum Schutz des restlichen Körpers hatten sie große Schutzschilder oder Netze die extra für den Kampf angefertigt wurden. Meistens war fast immer die ganze Arena voll. Am Abend vor den Kämpfen nahmen die Gladiatoren an einem großem Festmahl teil, zu dem auch Zuschauer eingeladen werden konnten. Die Wetter drängelten sich, um die Kämpfer, um mit fachmanischen Augen ihren Körperzustand einzuschätzen und besser entscheiden zu können auf wen sie ihre Wette setzten sollten.  

(Laura, Sandra & Lena, 6b)

Um den Kampf für das Publikum interessanter zu gestalten kämpften die Gladiatoren mit verschiedenen Waffen. Die Gladiatoren kamen durch das Nordtor herein. Sie stellten sich vor den Organisator und grüßten den Kaiser mit den Worten: „ Die Todgeweihten grüßen dich !“ und sie verließen das Kolosseum nach dem Kampf durch das Südtor. Die Gladiatoren kämpften so lange bis einer schwer verletzt war. Dann ertönten Trompeten und der Schiedsrichter beendete den Kampf der Schwerverletzte hob einen Finger vom linken Arm und bat so um Gnade . Die Zuschauer durften über Leben und Tod entscheiden. Wenn sie sich für Tod entschieden hatten, gab der Gewinner des Kampfes dem Schwerverletzten den Todesschlag. Ein Beamter der verkleidet war wie ein  Unterweltdämon schlug mit einem dicken Hammer auf den Kopf des Schwerverletzten. Um sicher zu sein, dass er tot war. Dann wurde er an einem Hacken durch das Todestor gezogen. Die lebenden Gladiatoren wurden von Kampf zu Kampf immer besser. Nach einer gewissen Zeit wurden die Gladiatoren fast unbesiegbar. Dadurch konnten in seltenen Fällen beliebt und reich werden. Manche wurden sogar freigelassen. Dann konnten sie in den Ruhestand gehen und brauchten nie wieder  kämpfen.

Wenn der Schiedsrichter ungerührt herantrat und die Hand hob bedeutete es, dass der Kampf zuende war. Auf ein Zeichen hin eilten Träger herbei, die den blutverschmierten Leichnam auf eine bereitstehende Bahre (Liege) legten und  ihn durch ein Seitentor hinaus zu den übrigen Gefallenen in die Leichenkammer schleppten. Der schweratmende und erschöpfte Sieger aber empfing aus der Hand des Veranstalters und unter dem Beifall des Publikums den Siegerpreis einen Palmzweig oder einen Ehrenkranz und die ihm zustehende Summe Geldes.

Frauen als Gladiatorinnen

Die Ausbildung fand in einer Gladiatorenschule statt. Reste von Gladiatorenschulen hat man bisher in Rom ausgegraben. Die von Pompeji umfasste an die hundert Räume die um einen Innenhof herum angeordnet waren. Hier übten die Gladiatoren tagsüber. Untergebracht waren die Gladiatoren in kahlen Zellen, die nicht mehr als drei oder vier Meter im Quadrat maßen und keine Fenster hatten.

 Es gab auch weibliche Gladiatoren. Je ausgefallener die Kämpfe in der Zeit wurden, desto häufiger traten in den Arenen auch Gladiatorinnen auf. Die Römer nannten diese bewaffneten Frauen nachdem kriegerischen Frauenvolk der griechischen Sage: „Amazonen“.

An Anmut und Geschicklichkeit konnten es die Amazonen mit ihren männlichen Berufskollegen durchaus aufnehmen. Es wurde sogar berichtet von einer berühmten „Esse-Daria“, eine Amazone, die von einem Streitwagen herab kämpfte. 

(Theresa und Wencke, 6e)

 

  Die größte Arena: Das Kolosseum

Das Amphitheater Flavio Piazza del Colosseo war das größte Stadion Roms. Es wurde zwischen 72 und 80 n. Chr. unter Kaiser Vespasian erbaut. Es war mehrstöckig, 188 m lang und fasste bis zu 50.000 Zuschauer. Das Kolosseum wurde 80 nach Christus unter Kaiser Titus mit  100 Tage dauernden Spielen eröffnet. Es wurde 217 restauriert, danach von Erdbeben zerstört und mehrmals restauriert. Das Kolosseum ist aus Tuff, Marmor, Ziegelstein und Mörtel gebaut. Hier befindet sich die größte Sammlung von Gebrauchsgegenständen aus römischer Zeit. Das Kolosseum konnte in wenigen Minuten geräumt werden. Es gab 66 Ausgänge. Frauen, Kinder und Sklaven saßen ganz oben. 240 Leinensegel schützten vor der Sonne. 

(Marco, Philipp, 6e)  

36.000 Quadratmeter und ein Sonnendach

Im Zentrum Roms befand sich ein riesiges Stadion, das Kolosseum . Es dehnte sich zu 36000 Quadratmetern aus und hatte ca. 50-60 Eingänge. In den Bögen um das Kolosseum herum befanden sich große Statuen aus Stein. Im Kolosseum fanden Gladiatorenkämpfe statt. Sehr beliebt war es auch, die Arena zu überfluten und Seeschlachten nachzuspielen. Die Kaiserfamilie hatte den perfekten Überblick. Sie hatte einen gemütlichen, überdachten Ehrenplatz. Vor einem Gladiatorenkampf grüßten die Gladiatoren den Kaiser mit den Worten: „Heil dir o Cäsar! Die dem Tode geweihten grüßen dich.” Nach dem Kampf wurde die Leiche fortgeschafft und Sand über die Blutlachen gestreut. Wenn im Kolosseum die Sonne brannte, wurde eine Plane über die Zuschauermenge gespannt. Sollte es im Kolosseum brennen , war eigentlich kaum ein Mensch in Gefahr. An fast jeder Ecke gab es Notausgänge. Sogar unter der Arena, gab es Gänge und Kammern, die aus dem Kolosseum hinausführten. Waren die Spiele zuende, gingen alle Zuschauer vergnügt nach Hause.

(Timo & Felix, 6b)


 

Sklaverei - Grundlage des römischen Reiches

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Sklaven: Besitz des Eigentümers 

Nach dem alten Kriegsrecht wurde der besiegte Feind mit seiner Person und seinem Besitz Eigentum des Siegers, d.h. die Menschen konnten von römischen Händlern verkauft werden, wie eine Ware. Pro Tag wurden manchmal bis zu 10.000 Sklaven verkauft. Darunter waren Perser, Araber, Juden, Griechen, Kelten und Germanen. Für das griechische Volk hat der Verkauf der Sklaven schwerwiegende Folgen. Es wurde eine Vielzahl von begabten Menschen verkauft, so dass das griechische Volk bedeutungslos wurde. In die Sklaverei verkauft wurden z.B.

 - nach der Niederwerfung Karthagos 60.000 Karthager

- nach der Besiegung der Germanen, die in Italien eingedrungen waren, 60.000 Germanen

- nach Caesars Krieg in Gallien 400.000 Kelten

Familien wurden getrennt

Händler nahmen keine Rücksicht auf die Familien. Vater, Mutter und Kinder wurden in verschiedene Länder verkauft und so wurde die Familie auseinandergerissen. Kinder, die in der Sklaverei geboren wurden, gehörten dem Herrn ihrer Eltern.Den Sklaven ging es sehr schlecht, da sie schwere Arbeiten verrichten mussten, ohne einen Lohn zu bekommen. Ein Gutsbesitzer hatte oft Tausende von Sklaven. Sie wurden sehr schlecht behandelt. Sie gingen gefesselt zur Arbeit und ein strenger Aufseher trieb sie zur Arbeit an.Das Zeichen ihres Herrn wurde ihnen manchmal in die Haut gebrannt. Ruhetage gab es für die Sklaven nicht.

 Den Sklaven, die in der Stadt als Diener in Haushalten arbeiteten ging es oft ein wenig besser. Die Arbeit als Diener war körperlich nicht so schwer, wie die Arbeit auf dem Land. Die Sklaven in der Stadt wurden jedoch auch ausgepeitscht, wenn sie beim Bedienen etwas falsch gemacht hatten oder im schlimmsten Fall wurden sie hingerichtet.

Die römischen Herren versuchten Uneinigkeit bei den Sklaven hervorzurufen, da sie Angst hatten, dass sich die Sklaven gemeinsam gegen sie verbünden könnten.

 Nur in seltenen Fällen wurden treue Sklaven nach langer Zeit freigelassen.

(Patrick & Patrick, 6b)


 

Legionäre und römische Reiterei

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Der Legionär: Ein Berufssoldat

Das römische Reich verdankte seine Macht den Legionären, dem vielleicht erfolgreichsten Heer der Geschichte. Jede Legion bestand aus etwa 5000 Fußsoldaten, römischen Bürgern, die als Freiwillige 20-25 Jahre dienten. Hartes Training, strenge Disziplin und ausgezeichnete Waffen machten sie zum Schrecken der Feinde. Die Legionäre bildeten das „Herz“ der Armee und trugen den Hauptanteil der Schlachten aus. Ihr Leben war hart. Im zweiten Jahrhundert nach Chr. gab es ca.150.000 Legionäre und ungezählte Hilfsgruppen.

Zenturionen (Hauptleute) und andere Offiziere trugen ein weithin sichtbaren Helmzier, damit ihre Soldaten ihnen in der Schlacht folgen konnten. 

Als Kopfschutz schützte ein  Helm  Kopf, Gesicht und Hals gleichermaßen, ohne die Sicht oder das Gehör zu behindern. Er war mit emaillierten Knöpfen verziert. Der Brustpanzer und die Metallringe waren so schwer, dass sich die Legionäre gegenseitig beim an- und ausziehen der Rüstung helfen mussten. Der Legionär hatte am Bauch und an den Schultern Metallringe. Unter den Metallringen trugen sie eine Art Pullover. Der Gurt wurde als Schutz gebraucht. Am Gurt waren lange Metallstreifen befestigt.        

Mindestgröße 1,74 m  

 Das römische Reich brauchte eine starke und schlagkräftige Armee für seine Feldzüge und zum Schutze seiner Grenzen.. Zur Zeit des Kaiserreiches waren fast alle Soldaten freiwillig beim Heer. Legionär konnte nur  ein römischer Bürger werden, wenn er mindestens 1,74 m groß war. Wer einmal als Legionär anerkannt war, wurde in ein Feldlager geschickt. Dort lernte er Marschieren, Reiten, Schwimmen und Kämpfen. In Kriegszeiten bestand das Soldatenleben aus Lagerleben, Gewaltmärschen, blutigen Schlachten und Beutezügen. Außerdem mussten sie Feldlager, Brücken und Festungen errichten, Straßen bauen oder ausbessern, wenn nicht sogar Felder mit eigenes von zu Hause mitgeführten Samen bestellen. Ein Tagesmarsch war etwa 29 km lang. Zusätzlich zu seiner Rüstung und seinen Waffen trug ein Legionär einen Weizenvorrat für 15 Tage mit sich, außerdem einen Korb, Pickel, Hacke, Axt, eine Säge, einen Kochtopf  sowie zwei Pfähle zu Errichtung eines Pfahlzaunes. Hunderte von Maultieren wurden mit Zelten für das Heer, Ersatzrüstung und Belagerungswaffen beladen. Die Bewaffnung eines Legionärs bestand aus einem  Dolch, einem Schwert, einem Speer und einem Schild.  

(Sascha & Johann, 6e)

Auch das Schutzschild war sehr wichtig zur  Abwehr von Angriffen.  In den Kasernen tragen die Legionäre keine Uniformen, sondern eine Art Kittel aus Leder und einen Eisenhelm. In dieser Kleidung verrichten sie die weniger angenehmen Pflichten der  Militärlebens wie zum Beispiel die Pflege der Tiere, die Reinigung der Gebäude usw...

30 Kilo Marschgebäck

Sie hatten wirklich viel zu tragen. Ein Legionär trug etwa 30 Kilogramm Marschgepäck mit sich. Es enthielt Werkzeuge zum Bau von Lagern, Taschen mit Sägen, Kette, Seil und Proviant, Töpfe zum Kochen. Die Soldaten lernten nicht nur zu kämpfen, sondern auch Forts und Straßen zu bauen, die man zur Verteidigung eroberter Gebiete brauchte.

(Celim & Felix, 6b)

      

Der Römische Reiter

Wie wurden man zu einem römischen Reiter ?  

Die Ausbildung zu einem römischen Reiter war hart und anstrengend . In der Grundausbildung wurden die Leute erbarmungslos gedrillt. Das römische Kavallerietraining stammte hauptsächlich von dem römischen Feldherren Arrianus der zu dem Thema weniger als 20 Jahre nach Trajans Tod ein Handbuch  schrieb. Meistens wurde auf Exerzierfeldern geübt hier lernten die Reiter das Aufsitzen in voller Rüstung das Galloppieren  in geschlossener Ordnung und den Gebrauch ihrer Waffen. Das Exerzierfeld lag gewöhnlich in unmittelbarer Nähe des Kastells. An einer Seite stand ein hohes Podium, das Tribunal auf dem die Offiziere zuschauen konnten. Das Tribunal diente zu dem als Markierungszeichen und spielte eine wichtige Rolle sowohl beim Training als auch bei Vorführungen. Die alten Schriftsteller hoben sehr hervor, dass die Reiter trainieren mussten, in den Sattel zu springen, Steigbügel waren nämlich hoch unbekannt. Zu nächst  wurde an einem Holzpferd geübt, und zwar ohne Rüstung und Waffen.

 Waffen und Ausrüstung

Den römischen Reitersoldaten standen viele unterschiedliche Waffen zur Verfügung. Sie hatten Speere, Wurfspieße und Steinschleudern. Einige hatten sogar Pfeil und Bogen. Außerdem gebrauchten sie lange Schwerter die an der rechten Seite getragen wurden. Der Sattel hatte vier Sattelknäufe und war mit einem Bauchgurt, Schweifriemen und Brustgurt befestigt. Es gab zwei Gebissarten ein keltisches Trensengebiss  und eine italienische Kandare. Die Pferde der Römer waren fast alle 4-5 Jahre alt und im Schnitt etwas über 145cm groß. Sie waren nicht beschlagen.

Kundschafter   

Die Kundschafter waren wohl die intelligentesten  und loyalsten Soldaten. Sie mussten die Lage beim Feind sondieren und die Bewegungen des Feindes melden . Weit vor dem Heer durchsuchten sie die Gegenden nach Hinterhalten ab. 

  (Robin & Dennis, 6e)


So lebten die Germanen

Ein römischer Schreiber berichtet..

Tacitus, ein römischer Schreiber berichtet, dass die Germanen von Ackerbau und Viehzucht gelebt haben.  Die Germanen hatten meistens blaue Augen  und rotblonde Haare. Die  Männer waren sehr stattlich und stark gebaut. Wenn sie angriffen hatten ihre Gegner meist keine Chance. Durst und Hitze konnten sie nicht ertragen, aber Kälte und Hunger machte ihnen nichts aus. Der König wurde von den Adeligen gewählt. Danach wurde der Herzog ebenfalls von Adeligen gewählt. Der König hatte aber keine uneingeschränkte Macht. Nur Priester durften schwere Strafen verhängen. Der Germane ist überzeugt, dass die Frauen heilig sind. Die Entscheidung über wichtige Dinge standen dem gesamten Volk zu. Sie erschienen nicht alle gleichzeitig wenn ihr Rat (Thing) zusammengerufen wurde. Es dauerte 3 Tage bis alle da waren. Wenn kein Krieg war, jagten die Germanen häufig. Jedes Gehöft lag abgesondert für sich. Sie bauten ihr Haus aus einfachen, unbearbeitetem Holzstämmen und lebten mit ihren Tieren darin. Sie tranken häufig ein Gebräu aus Gerste, Weizen und ein weinartiges Getränk.

(Nils-David und Fabian, 6b)


Fahrt zum Archäologiepark nach Kalkriese

Den Abschluss der Unterrichtseinheit "Römer und Germanen" bildete eine gemeinsame Fahrt zum Archäologiepark Kalkriese. 

Im Jahre 9 n. Chr. hatte in diesem Gebiet eine Schlacht zwischen Römern und Germanen  stattgefunden. Der römische Befehlshaber der Rheintruppen Varus wurde mit drei seiner Legionen,  vermutlich zwischen 15 - 20 000 Soldaten, vernichtend geschlagen. Anführer der Germanen war der Cherusker Arminius.

Eine Überblicksführung lieferte den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Archäologie in Kalkriese und in die Geschichte der Varusschlacht. 

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5000 Soldaten                     Funde 1                         Funde 2

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   Besprechung          Römermaske        Metalldetektor        Röm. Soldat 

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      German. Wall              Ausgrabung              Schlachtverlauf

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Pause 1                        Pause 2


 

Bilder aus:

Was ist was: Band 62 Die Germanen, Tessloff, Hamburg.

Die Geheimnisse des Vesuv, Sara Bisel, Tessloff, Nürnberg

Ein römischer Legionär, Conolly, Tessloff, Nürnberg

So lebten sie zur Zeit der römischen Legionäre, Miquel,Tessloff, Hamburg

Rom, Hrg. Giovanni Caselli, Tessloff, Nürnberg